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Ergotherapie in der Geriatrie

Durch den demographischen Wandel und die Umkehr der Alterspyramide, wird auch das Klientel der Ergotherapie immer älter. Oft findet sich bei diesem Klientel eine eingeschränkte Selbstständigkeit aufgrund von Mehrfacherkrankungen (Multimorbidität), die sowohl chronisch als auch akut Ziel der ergotherapeutischen Behandlung ist. Das Erreichen größtmöglicher Selbstständigkeit, der Erhalt von Lebensqualität und die Teilhabe am Leben (Partizipation)ist Ziel der Behandlung.

Krankheitsbilder / Diagnosen:

  • demenzielle Erkrankungen
  • neurologische Erkrankungen (Schlaganfall, Parkinson)
  • degenerative Erkrankungen des Skelett- und Muskelapparates
  • Zustand nach chirurgischen Eingriffen (Amputation, Knochenbrüche, künstl. Gelenke)

Massnahmen / Behandlungsschwerpunkte:

  • Training der Selbständigkeit und Anleitung zur Selbsthilfe durch Einsatz von Hilfsmitteln und Kompensationsmöglichkeiten
  • Aktivierung, Verbesserung und Erhalt motorischer und kognitiver Leistungen
  • spezielle Angebote für demenziell erkrankte Patienten (Validation nach Feil und Richards)
  • Stabilisierung der Psyche
  • palliative Versorgung (Sterbebegleitung)
  • Angehörigenberatung
  • Anpassung des Lebensumfeldes (Wohnraumgestaltung, barrierefreies Leben, Hilfsmitteln, Teilhabe am öffentlichen Leben)